Kallisto bemerkte wie ihre Freundin versuchte über die anderen zu schauen. Sie ging hinter sie und steckte den Kopf zwischen die Beine, hielt ihren Oberkörper fest und hob sie dann hoch, so das sie auf Kallisto Schultern saß. Sie grinste nach oben, von dort aus hatte Limari eine gute Sicht auf alles.

Kallisto schmunzelte nur über das erschrockene Gesicht, sah dann aber wieder nach vorne und beobachtete die kleine Parade. Außerdem stieg ihr der Geruch von gebratenem Schwein in die Nase und sie würde fast anfangen zu sabbern, aber nur fast.

Kallisto hörte den Magen nur zu deutlich, da sie mit dem Kopf fast genau dran war. Hunger? fragte sie lachend, lief bereits los. Sie entdeckte das Schwein und lief zielstrebig dort hin. Man machte zwei Stücken fertig, doch anstatt sie entgegen zu nehmen sah sie zu drei kleinen Kindern, zwei Mädchen und ein Junge. Sie spielten miteinander. Ihr Blick verschwamm etwas, aus dem blonden Jungen wurde ein schwarzhaariger Bengel mit aufgerissenen Hosen, aus dem kleinen süßen Mädchen eine Blonde mit Kleid und Strohhut und das etwas größere Mädchen war in ihren Augen rothaarig mit stechend blauen Augen und Hose und Shirt. Sie fixierte die drei halb realen, halb unrealen Kinder. Fräulein?...Hey, hören sie mich? fragte der Bauer Kallisto, doch diese reagierte nicht, weshalb er es nach oben hielt damit Limari es nehmen konnte.

Sie schwelgte noch länger in Erinnerungen, bis sie Limaris Simmer vernahm, sie durch ein Kissen, dumpf und in der Ferne. Sie schreckte kurz etwas auf, das Bild verschwand und die drei braunhaarigen Kinder waren dort, spielten, sahen aber jetzt wieder anders aus. Oh! Schuldigung, ich hab etwas nachgedacht entschuldigte sie sich und lächelte nach oben, es war aber etwas schwächer als sonst.

Moment bat sie, griff sie an der Hüfte und hob sie von sich herunter. Als sie Limari abgesetzt hatte nahm sie ihr Essen entgegen. Danke lächelte sie und zupfte sich sogleich ein Stück ab. Es schmeckte herrlich, es ging doch ncihts über einen frischen Braten.

Kallisto genoss den Leckerbissen, es schmeckte zu herrlich. Langsam lief sie mit Limari an ihrer Seite weiter. Ich bin froh das wir her gekommen sind lächelte sie glücklich und erfreute sich weiter an dem Fest.

kallisto putzte sich ebenfalls die Finger mit ihrer Zunge, welche sie leicht angeraut hatte. Als sie sauber war wischte sie die Hände nochmal kurz an der Hose ab und sah zu den Musikern. Eine Frau schlich sich von hinten an, zielsicher nahm sie Kallisto ins Visir. Darf ich bitten? fragte sie, forderte Kallisto zum Tanz auf. Von ihr ging eine seltsame Kraft aus, das gleiche seltsame Gefühl als Kallisto Limari damals den Atem gegen das Ohr gehaucht hatte. Kallisto erkannte sofort das es ein Sukkubus war. Sie ließ ihr kaum eine Wahl, drängte sie zum Tanz. Verwirrt sah Kallisto zu Limari.

Der Sukkubus warf ihr einen vernichtenden Blick zu. Such dir eine andere Frau, diese gehört heute mir knurrte die Dämonin. Kallisto blickte nochmal so verwirrt drein. Nein! warf sie dazwischen. Ich gehöre niemanden und ich wollte bereits mit ihr tanzen meinte sie und befreite sich aus dem Griff, ging zu Limari. Dann warte ich sprach sie ganz dicht an ihrem Ohr. Kallisto wurde etwas rot und ruhiger als sie die spitze Zunge an ihrem Ohrrand spührte. Sie riss sich jedoch von ihren Gedanken los und nahm Abstand.