Kallisto lächelte auch wieder leicht und gab ihr einen Kuss, diesmal nicht auf den Mund sondern die Nase. Sie lehnte ihre Stirn gegen Limaris und schmuste weiter mit ihr.

Kallisto stellte den Werdegang nicht groß in Frage. Was interessierte sie die Vergangenheit? Wichtig war das Hier und Jetzt und die Zukunft. Trotz ihrer Liebe fühlte sie sich aber etwas unwohl bei Limari. Nicht direkt durch sie, eher weil sie Limaris Entscheidung fürchtete, ihre Gedanken, ihre Meinung.

Etwas irritiert sah Kallisto sie an, kuschelte dann noch ein bisschen weiter. Wir sollten langsam mal aus dem Bett und ein bisschen die Beine vedrehten schlug sie vor. Oder wir schlagen noch wurzeln...ich glaube nicht das ich ein guter Baum wäre scherzte sie.

Dann wäre ich beweglos und...Braun und Grün...ich mag mein rotes Haar meinte sie gespielt entsetzt. Außerdem würde mich sicher jemand fällen und dann würde ich verbrannt! spielte sie weiter, fing dann an zu lachen.

Kallisto grinte noch immer und stand langsam auf. Sie hatte das Gefühl sich strecken zu müssen, aber das ging nicht, sonst würde es nur wieder weh tun. Frische, gnaze Klamotten wären vom Vorteil bemerkte sie wie nebensächlich.

Ich kann auch-...danke, gern lächelte sie und setzte sich auf einen Stuhl. Ehm...Limari, bevor du rausrennst...vielleicht solltest du deinen BH wieder zurecht rücken schlug sie beschämt vor, wurde rot dabei.

Kallisto nahm die Sachen an sich, hielt dann aber inne und sah zu Limari. Sie sollte weg gehen, oder woanders hinsehen. Kallisto brauchte sich ihres Körpers zwar nicht schämen und obwohl Limari ein gutes Recht darauf hatte sie so zu sehen, vor allem nachdem was diese Frau mit ihr angestellt hatte, aber trotzdem wirkte Kallisto leicht beschämt. Ihr Körper war sportlicher und kräftiger, sie war keine weiche Frau.

Kallisto zog sich ordentlich an. Wo sich schon mal die Chance ergab umarmte sie Limari gleich von hinten. Was machen wir jetzt, erstmal spazieren gehen und dann? fragte sie.