Limaris Nase wurde von Sonnenstrahlen gekitzelt und langsam wachte sie auf. Sie blinzelte müde und sah dann aus verschlafenen Augen Kallisto an.

Limari lächelte leicht. Guten Morgen, meinte sie und blinzelte. Die Sonne war angenehm, die Luft war kühl und der Atem bildete leichte Atemwölkchen.

Seufzend richtete sich die Vampirin auf, sah über die Stadt. Ein Meer aus Dächern.. nur hie und da stach eines durch seine Höhe oder seine Farbe heraus...

Limari betrachtete die Wunde, nickte und zog sich an. Du solltest nochmal nach dir sehen lassen..., meinte sie leise mit einem Kopfnicken auf die Wunde.
Nachdem sie sich angezogen hatte fuhr sie mit ihren Fingern, die als Kamm dienten, durch die Haare.

Auch lImari erhob sich langsam. W-wie.. was befürchtest du?, fragte sie vorsichtig nach.

Limari musste ihre Ohren anstrengen, um Kallisto zu hören. Sie schluckte - hatte sie richtig gehört? Eine Woge der Verzweiflung durchzuckte sie. Sollte sie ohne Kallisto auskommen müssen? So schrecklich konnte das Schicksal doch nicht sein!

Die alte Kirche war noch immer ein interessanter Ort für Limari... doch diesmal konnte sie es nicht wirklich genießen. Langsam nickte sie. Aber nur... solange du nicht leidest.., bat sie..

Nein!, wiedersprach Limari.. stutzte dann aber. Hatte sie nicht eben genau das gesagt? Ich möchte nicht... dass du wegen mir leidest.. Sie seufte leise. Das war genauso ungeschickt formuliert.